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1341. Dezember 15. Kreuzburg (dat. Cruczeburg).

sabbato post f. Lucie virg. prox.

Wencesslaus, Hzg v. Schles. u. Herr v. Namslau [Grotefend, Stammt. IX, 1], bek., daß vor ihm Walther, Sohn des Vogts v. Kreuzburg, dem Kreuzburger Bürger Peczco, Sohn des Rudeger, u. dessen Erben den 6. Teil der in Kreuzburg gelegenen Mühle unter der Bedingung verkauft hat, daß Peczco u. seine Erben jährl. 8 Skot an den Kreuzburger Erbvogt Cunad oder dessen Nachfolger für den Herzog zu zahlen haben. Der Hzg bestätigt vorbehaltlich der gen. Bedingung diesen 6. Teil der Mühle dem Käufer ohne allen Dienst zu erblichem Besitz.

Z.: Die hzgl. Getreuen Wolueram u. Luther gen. v. Vrankinberg (Frankenberg), Clemo v. Smard (Schmardt, Kr. Kreuzburg), Hildebrand v. Schepil, Hermann aduocati (Sohn des Kreuzburger (?) Erbvogts), Otto v. Wirczeburg (Würzburg), camere ducis magister, u. Nikolaus, hzgl. Notar, Ausfertiger dieses.


Bresl. Staatsarch. Rep. 132a Urk. Dep. Stadt Kreuzburg Nr. 4. Orig. Perg., von dessen Besiegelung nur noch die rotseidenen Siegelfäden vorhanden sind.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 30, 1925; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1338 - 1342. Herausgegeben von Konrad Wutke und Erich Randt.